Gemeinsam mit dem Regionalpastoralrat, dem Katholikenrat der Region und dem Vertreter des Kirchensteuer- und Wirtschaftsrates haben Markus Bruns (Regionalvikar), Stephan Lütgemeier (pastoraler Mitarbeiter) und Dr. Elisabeth Gerards (ehrenamtliche Mitarbeiterin) vom Regionalteam Heinsberg den Vorschlag erarbeitet. Dieser fußt auf den Voten der lokalen GdG-Räte und Kirchenvorstände, die ausgewertet und zusammengeführt wurden.
Nach intensiven und konstruktiven Gesprächen wird nun dieser Vorschlag zur Gesamtstruktur möglicher Pastoraler Räume in der Region Heinsberg sowie der Rechtsträger, der Kirchengemeinden dem Bischof von Aachen übergeben.
Folgende acht Pastorale Räume werden von den Vertretern der Gremien befürwortet:
Pastoraler Raum Erkelenz mit etwa 21.000 Katholiken, bestehend aus der Pfarre Christ König Erkelenz.
Pastoraler Raum Gangelt-Selfkant mit etwa 16.000 Katholiken, bestehend aus den bisherigen Pfarren der GdG Gangelt und der GdG Selfkant.
Pastoraler Raum Geilenkirchen mit etwa 15.000 Katholiken, bestehend aus den Pfarren der bisherigen GdG Geilenkirchen.
Pastoraler Raum Heinsberg-Oberbruch-Waldfeucht mit etwa 29.000 Katholiken, bestehend aus den bisherigen Pfarren der GdG Heinsberg-Oberbruch und der GdG Heinsberg-Waldfeucht.
Pastoraler Raum Hückelhoven mit etwa 17.000 Katholiken, bestehend aus den Pfarren der GdG Hückelhoven.
Pastoraler Raum Übach-Palenberg mit etwa 11000 Katholiken, bestehend aus der Pfarre St. Petrus Übach-Palenberg.
Pastoraler Raum Wassenberg mit etwa 9.500 Katholiken, bestehend aus der Pfarre St. Marien Wassenberg.
Pastoraler Raum Wegberg mit etwa 15.000 Katholiken, bestehend aus der Pfarre St. Martin Wegberg
Der spürbare Kultur- und Haltungswandel und die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen an pastorale Angebote führen zu den sich verändernden Kirchenstrukturen. Das erklärte Ziel der geplanten Neugliederung ist es, Veränderungen so auszurichten, dass das pastorale Angebot vor Ort sinnhaft gestärkt und in vielfältigen Angeboten erlebbar wird. Das kirchliche Leben vor Ort soll durch diese strukturelle Neugliederung erhalten bleiben und gestärkt werden. Dies soll einhergehen mit hoher Selbstverantwortung der Leitungsgremien, die lokal gut verankert sind und die Bedürfnisse der Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit wahrnehmen.
Ende Dezember 2023 soll die Struktur aller Pastoralen Räume des Bistums Aachen feststehen. Bis dahin werden die regionalen Voten auf der Ebene des Bistums zusammengeführt. Abschließend werden sie gemäß Kirchenrecht in den diözesanen Räten beraten und votiert.
Auf der Grundlage aller Voten und Beratungen wird Bischof Dr. Helmut Dieser die Pastoralen Räume zum 1.1.2024 errichten. Daran schließt sich eine Übergangsphase an, in der die bisherigen Strukturen und Zuständigkeiten bis zum 1. Januar 2028 schrittweise in die beschlossene Zielstruktur übergeleitet werden. Dieser Prozess betrifft die pastoralen Strukturen, die Verwaltungs- und Vermögensstrukturen, die synodalen Gremien und die Leitungsformen im Bistum Aachen auf allen Ebenen.
Regionalteam Heinsberg: Dr. Elisabeth Gerards, Markus Bruns, Stephan Lütgemeier